Was Einhörner mit Personalmarketing zu tun haben

Illustration zum dapr-Blogbeitrag "Einhörner im Personalmarketing"

Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich bildlich ein Einhorn vor. Was sehen Sie? Vermutlich ein Fabelwesen, das einem Pferd ähnelt, richtig? Und das, obwohl wir überzeugt sind, dass Sie noch nie ein Einhorn gesehen haben. Dies ist ein großartiges Beispiel für gutes (Personal-)Marketing. Denn es erzählt eine tolle Geschichte, die bei jedem Menschen direkt ein konkretes Bild im Kopf hervorruft. Und es ruft Emotionen hervor. Genau so muss Personalmarketing funktionieren: Sie müssen Geschichten erzählen, die einfach zu verstehen sind, konkrete Assoziationen in den Köpfen der Zielgruppe hervorrufen und gleichzeitig auch so emotional sind, dass Menschen darüber reden. Doch wie finden Sie solch eine Geschichte?

1.    Finden Sie Ihr Einhorn im Unternehmen.

Finden Sie den Differentiator in Ihrem Unternehmen. Stellen Sie sich die Frage: Was macht Ihr Unternehmen einzigartig? Was hebt Ihr Unternehmen vom Mitbewerber ab? Dabei hilft es vor allem, mit den Menschen zu sprechen, die Ihr Unternehmen am besten kennen: Ihre Mitarbeiter. Holen Sie diese ins Boot und finden Sie den Sternenstaub Ihres Unternehmens!

2.    Geben Sie Ihrem Einhorn ein Gesicht – das Gesicht Ihrer Mitarbeiter.

Haben Sie die Differentiatoren Ihres Unternehmens definiert, gilt es, diese zum Leben zu erwecken. Vielleicht kamen Sie zu dem Ergebnis, dass der Teamspirit in Ihrem Unternehmen besonders einzigartig ist? Oder vielleicht schätzen Ihre Mitarbeiter besonders die gute Führung? Verpacken Sie diese Punkte in kleine Geschichten. Und wer könnte diese Geschichten besser erzählen, als Ihre Mitarbeiter selbst? Zum Beispiel in Form von kurzen Videos, wie hier: www.whatchado.de.

3. Erzählen Sie von Ihrem Einhorn – auf den richtigen Kanälen.

Jede Geschichte, auch jene von Einhörnern, lebt davon, dass sie weitererzählt wird. Für Ihr Personalmarketing bedeutet das: Je besser Ihre Geschichte ist, desto mehr Menschen werden darüber reden. Dafür müssen Sie Ihre Geschichte aber an den richtigen Stellen und Kanälen platzieren. Überlegen Sie also zunächst: Wo bewegt sich Ihre Zielgruppe? Azubis sprechen Sie beispielsweise über Instagram eher an, während Fachkräfte eher auf LinkedIn unterwegs sind.

4. Füttern Sie Ihr Einhorn regelmäßig – damit es nicht eingeht.

Haben Sie Ihre Arbeitgebermarke definiert und sind bereits dabei, die ersten Ergebnisse zu erzielen: Ruhen Sie sich auf Ihrem Erfolg nicht aus. Der Aufbau einer Arbeitgebermarke ist ein Prozess. Ihr Unternehmen ist genauso im Wandel, wie Ihre Zielgruppe. Für ein erfolgreiches Personalmarketing sollten Sie daher ihre Arbeitgebermarke regelmäßig mit den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe zusammenbringen. Sehr gut eignet es sich dafür, mit Personas für einzelne Zielgruppen zu arbeiten. So fühlen Sie sich in die Bedürfnisse der potenziellen Kandidaten ein und können Ihre Botschaften immer wieder an deren Lebensphasen anpassen.

Die Autorinnen

Melanie Marquardt und Maren Kaspers bloggen gemeinsam rund um HR-Themen und Social Media-Marketing auf Team-HR.de. Mehr Tipps haben die beiden als Dozentinnen der Weiterbildung zum HR Communications Manager für Sie auf Lager. Und vielleicht haben sie sogar ein Einhorn dabei – lassen Sie sich überraschen…

Beitragsbild oben: hanibacom/shutterstock

Übersicht

Kommentare

  1. Harmut sagt:

    Vielen Dank für Ihren Beitrag! Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen immer wichtiger, innovative und effektive Methoden zu finden, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Liebe Grüße Harmut

  2. Rebecca Heinzen sagt:

    Lieber Harmut,
    vielen Dank für Ihr erfreuliches Feedback zum Beitrag. Weitere Methoden und Strategien für eine starke Arbeitgeber*innen-Marke erhalten Sie im Rahmen des Intensivtrainings Employer Branding-Expert*in. Wenden Sie sich bei Interesse gerne auch an Programm-Managerin Annette Bouteiller.
    Viele Grüße
    Rebecca vom Team der dapr.


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