Der „Lord des Loslassens“ im DAPR-Check

Gelassenheits-Guru Frank Behrendt

Gelassenheits-Guru Frank Behrendt hat uns drei Exemplare seines neuen Buches „Liebe dein Leben und nicht deinen Job“ zukommen lassen (signiert und mit persönlicher Widmung), die wir unter den Abonnenten unseres Newsletters verlosen. Wir wollten unter anderem von ihm wissen, ob und wie er seine eigenen „Ratschläge für eine entspannte Haltung“ eigentlich umsetzt:

Mit freundlicher Genehmigung des Gütersloher Verlagshauses. Klick auf's Bild für Großansicht.

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DAPR: Hat einer Ihrer Kunden sich schon darüber beschwert, dass Sie mit seinem Geld Monopoly spielen?

Frank Behrendt: Nein, denn im Gegensatz zu manchem Branchen-Schreihals haben die meine erste These auch zu Ende gelesen. Es ging und geht nicht darum mit Kundengeldern zu spielen, sondern sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Das tue ich nicht. Meine Kunden und die mir von ihnen anvertrauten Projekte und Gelder habe ich immer sehr ernst genommen und gehe selbstverständlich verantwortungsvoll damit um.

DAPR: Eine typische Atempause während Ihres Arbeitsalltags?

Frank Behrendt: Bei schönem Wetter raus aus dem Kölner Büro gehen, mich am Rheinufer auf eine Bank setzen und ein Kapitel von Paolo Coelho`s „Handbuch des Kriegers des Lichts“ lesen. Dabei trinke ich einen Smoothie und esse Käsebrötchen. Herrlich.

DAPR: Womit kann Ihre Familie Sie ganz besonders begeistern?

Frank Behrendt: Wenn Sie mich jedes Jahr fröhlich zu den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg und Elspe begleitet. Ich habe da heute noch genauso viel Spaß wie als kleiner Junge, und wenn meine Family das mit mir teilt, bin ich einfach überglücklich.

DAPR: Welche Abendeinladung von Geschäftspartnern haben Sie zuletzt guten Gewissens abgesagt?

Frank Behrendt: Sie werden lachen: Ich werde inzwischen nur noch zum Lunch eingeladen, daher brauche ich gar nicht mehr absagen. Man sieht daran, man kann auch etablierte Regeln brechen, wenn man eine vernünftige Alternative anbietet und die schlüssig kommuniziert. Jetzt haben alle gelernt, dass es Franky nur zum Lunch und nicht zum Dinner gibt.

DAPR: Winnetou! Den Happiness-Kick aus Ihrer Kindheit dürfte inzwischen wohl jeder kennen. Zeigen Sie uns ein Foto des Lieblingsstücks Ihrer Sammlung?

Frank Behrendt: Aber klar! Es ist der blaue Cowboy von Timpo Toys. Der war als Kind immer meine Lieblingsfigur. Einer steht im Büro auf meinem Schreibtisch, einen anderen habe ich immer in meinem Koffer dabei. 20 weitere liegen zu Hause als Reserve.

Frank Behrendt's Lieblingscowboy.
DAPR: Ihr letztes spontanes Telefonat mit einem Lieblingskollegen? (Wir möchten natürlich auch erfahren, worüber Sie gesprochen haben! :-))

Frank Behrendt: Mit Jochen Schuster, einem früheren Kollegen bei Universal Music. Wir haben über unsere erste gemeinsame Vertriebstagung im Maritim Hotel in Bad Wildungen gesprochen. Da hatten wir Verona Pooth (damals noch Feldbusch) auf der Bühne, und die Jungs von der Sales-Truppe konnten keinen klaren Satz mehr sprechen, weil Verona so sexy angezogen war. Über die unvergessliche Talkshow mit unseren Vertriebsleitern haben wir uns am Telefon minutenlang kaputtgelacht.

DAPR: Ihr letztes tolles Mittagessen in diesem Sinne – wo und mit wem?

Frank Behrendt: Mit Walter, einem Mitschüler an der Deutschen Journalistenschule in München. Wir haben damals in den 80er Jahren ein paar Mark als junge Reporter dazu verdient und uns jetzt gemeinsam an die wildesten Geschichten erinnert. Wunderbar.

DAPR: Wie und wann schalten Sie ab und um?

Frank Behrendt: Ständig. Ich habe es regelrecht trainiert, innerhalb von Sekunden von Business- auf Privatleben umzuschalten und umgekehrt. Das klappt super. Weil ich es will. Aber es gibt auch Momente wo ich komplett abschalte. Auf dem Meer mit der Familie an Bord der „Mein Schiff“, mit meiner Frau im Kino oder auch im Fußballstadion. Für mich müsste es da kein WLAN geben, ich mach das Handy bei Anpfiff immer aus.

DAPR: Wie regulieren Sie ganz persönlich die Informationsflut, der wir alle ausgesetzt sind?

Frank Behrendt: Am wichtigsten ist: NEIN zu sagen. Ich möchte nicht cc gesetzt werden. Entweder ich soll was machen, oder nicht. Ich muss auch nicht alles wissen. Ansonsten bin ich was News angeht sehr klar organisiert. Ich fange morgens mit dem Morning-Briefing vom Handelsblatt an, da wird die Lage kurz & kompakt top eingeordnet. Dann check ich kurz die Headlines bei Bild.de, Spiegel.de und Stern.de – da ist man dann komplett im Bilde was in der Welt passiert. Ansonsten schau ich immer wieder auf Twitter, da entgeht mir nix bei meinem breiten Mix an Leuten, denen ich folge. Und Blendle sorgt als Abrundung dafür, dass ich genau die von mir gewünschten Artikel vorgeschlagen bekomme, die mir einen breiten Background zu allem, was mich noch interessiert, liefern. Die gönne ich mir dann immer als kleine Lesepause zwischendurch.

DAPR: Ratschlag 10 lassen wir einfach mal so stehen… Dafür eine Abschlussfrage: Berufsbegleitendes Lernen ist nicht ganz ohne. Haben Sie noch einen exklusiven Top-Tipp für unsere Teilnehmer und Studenten, wie man Job, Weiterbildung, Freunde,… dies alles besonders gut unter einen Hut bekommt?

Frank Behrendt: Immer nur lernen geht nicht. Und schon gar nicht, sollte man irgendwas oder irgendjemand vernachlässigen. Gerade die sozialen Kontakte darf man nicht schleifen lassen, den Fehler machen leider viele. Deshalb habe ich das mit meinem Buchtitel auch provokant auf den Punkt gebracht. Was nützt es jemand, wenn er am Ende schlau und gut bezahlt aber einsam in seinem schicken Penthouse sitzt? In der Schule hatten wir früher Stundenpläne. Den sollte man sich auch jetzt wieder jede Woche neu schreiben. Und jeweils Slots für alles was wichtig ist vorsehen. Job ist gesetzt, Lernen muss sein, aber auch Freunde treffen. Wenn eine Prüfung ansteht, kann man das Set-up schon mal verändern und eine Intensiv-Lern-Power-Woche einschieben. Aber dann müssen auch wieder die Sozialkontakte gepflegt werden. Am Ende geht nichts ohne eine gute Planung. Auch ich kann am Ende nur so gelassen sein, weil ich mir ein Konstrukt gebaut habe, bei dem Disziplin, Struktur und knallharte Konsequenz die Eckpfeiler bilden.

DAPR: Herr Behrendt, vielen Dank für diesen Check-up!

Buchvover: Liebe dein Leben und nicht deinen Job von Frank BehrendtDas Buch:

Frank Behrendt: „Liebe dein Leben und nicht deinen Job. 10 Ratschläge für eine entspannte Haltung
Gütersloher Verlagshaus, 09/2016.
224 Seiten, € 17,99.
ISBN: 978-3-579-08646-0

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Gewinnspiel: Buchverlosung „Liebe dein Leben und nicht deinen Job“

Teilnahmebedingungen des Gewinnspiels

  • Veranstalter: Deutsche Akademie für Public Relations GmbH (DAPR), Düsseldorf.
  • Teilnahmeberechtigte Personen: Jeder mit einer gültigen Postanschrift in Deutschland kann an dem Gewinnspiel teilnehmen.
  • Aktionszeitraum: 17. – 30.10.2016.
  • Teilnahme:
    Die Verlosung erfolgt unter den Abonnenten des DAPR-Newsletters:
    – Anmeldung unter www.dapr.de/newsletter-abonnieren/.

    – Wenn Sie unseren Newsletter bereits abonniert haben, nehmen Sie automatisch an dem Gewinnspiel teil.
  • Gewinn: Drei Exemplare „Liebe dein Leben und nicht deinen Job. 10 Ratschläge für eine entspannte Haltung„, Gütersloher Verlagshaus, 09/2016.
  • Gewinnermittlung und Bekanntgabe: Ziehungsdatum: 31.10.2016. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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