„Klarheit geht vor Harmonie“ – Nadine Dusberger im Interview

DAPR-Lehrgangspatin Nadine Dusberger im Interview

Nadine Dusberger ist eine von drei Lehrgangspaten, die wir den Studierenden unserer Masterlehrgänge in Kooperation mit der Donau-Universität Krems zur Seite stellen. Dies ist eine Neuerung zum Studienstart 2017 im November, um den Austausch der Teilnehmer mit erfahrenen Kommunikationsprofis weiter zu intensivieren. Das Besondere an unseren Paten: Sie alle haben selbst berufsbegleitend studiert und kennen die Herausforderungen.

Ihren Abschluss an der Donau-Universität Krems hat Nadine Dusberger im Jahr 2011 gemacht. Heute leitet sie das Healthcare-Team von FleishmanHillard in Deutschland.

DAPR: Frau Dusberger, wenn Sie an Ihr Master-Studium an der Donau-Universität Krems zurückdenken – was kommt Ihnen da als Erstes in den Sinn?

Nadine Dusberger: Als Erstes? Der Spaß und die gute Laune, die uns durch das komplette Studium begleitet hat. Auch, wenn wir alle mit beiden Beinen im Berufsleben standen, waren wir in Krems einfach wieder Studenten. Mit allem, was dazu gehört.

DAPR: Das Studium ist praxisorientiert angelegt. Was haben Sie zum Beispiel dort gelernt, was Sie heute ganz konkret in Ihrem aktuellen Job nutzen können?

Nadine Dusberger: Wenn man sich im Berufsalltag täglich mit allen Facetten der Healthcare-Kommunikation befasst, gehört Investor Relations nicht unbedingt zum Tagesgeschäft. Die regulatorischen Anforderungen dieser Teams mitzudenken, ist definitiv etwas, das ich im Studium gelernt habe. Sehr hilfreich fand ich auch unsere Konfliktmanagement-Vorlesungen. „Klarheit geht vor Harmonie“ ist heute noch ein geflügeltes Wort bei uns allen – vor allem, wenn es darum geht, konstruktives Feedback zu geben. Und es hilft, so komisch das auch klingen mag, sehr dabei, harmonisch im Team zusammenzuarbeiten.

DAPR: Sie haben durch die Kommilitonen und Dozenten viele Kollegen aus der Praxis kennengelernt. Wie nutzen Sie dieses Netzwerk?

Nadine Dusberger: Momentan nutze ich das Netzwerk im eigentlichen Sinne gar nicht. Aber aus vielen meiner Kommilitonen sind gute Freunde geworden, die mich auch mehr als fünf Jahre nach unserem Abschluss begleiten. Zu wissen, dass ich bei Bedarf auf ein Netzwerk aus unterschiedlichen Experten zurückgreifen könnte, ist allerdings etwas, das ich immer im Hinterkopf habe und als großen Benefit empfinde.

DAPR: Berufsbegleitend zu studieren bedeutet nach Ihrer Erfahrung vor allem was?

Nadine Dusberger: Noch mehr Spaß im Leben zu haben – auch, wenn es Situationen gibt, in denen man dazu tendiert, das zu vergessen.

DAPR: Welche Tipps können Sie unseren zukünftigen Studenten für die kommenden zwei Jahre geben?

Nadine Dusberger: Informiert Eure Familie, Freunde und Kollegen über Euer Studium, damit sie zumindest als moralische Unterstützung an Eurer Seite sind. Gerade in Zeiten, in denen man die Thesis am liebsten unter den Tisch fallen lassen würde, hilft es sehr, wenn andere nach dem aktuellen Stand fragen. Tauscht Euch mit Euren Kommilitonen aus, denn sie stehen vor den gleichen Herausforderungen wie Ihr. Und am Ende: Genießt es einfach. Denn auch, wenn Ihr genau einen Tag nach Abschluss des Studiums nicht mehr wisst, wie es Euch jemals gelungen ist, soviel Zeit für Euer Studium zu haben: Es geht. Und vor allem: Es lohnt sich.

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Informationen zum Studium unter www.dapr.de/master.
Die Bewerbungsphase um die verfügbaren Studienplätze läuft.

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