10 Tipps für entspanntes Studieren?

Jeder, aber wirklich JEDER JEDER JEDER schreibt darüber. Inklusive BILD, inklusive Spiegel und Stern und Huffington Post und und und….. Nur wir bislang noch nicht. Wieso eigentlich? Hej, springen wir doch schnell noch auf den Zug auf, bevor er wieder außer Sicht gerät…

„10 ernsthafte Ratschläge, wie man lockerer durchs (Berufs)Leben kommt“ von fischerAppelt-Vorstand Frank Behrendt.

Da wäre zunächst einmal zu erwähnen, dass der Originalbeitrag in einem Print-Titel (!) publiziert wurde – im Magazin „Clap„. Hattet Ihr das mitbekommen? Kennt Ihr nicht? „“Clap ist das People-Magazin der Kommunikationsbranche. „Für Neugierige, Eitle und Schadenfrohe““ – so auf der Website nachzulesen. Na gut.

Clap stellte die Seite mit den 10 Thesen dann auch ganz schnell online, als sie anfingen, sich über Twitter & Co. im Netz zu verbreiten.

Was auch immer man über die 10 Thesen denken mag – das möchte ich an dieser Stelle gar nicht diskutieren oder kommentieren. Die gesamte Story ist so gut, dass wir dafür plädieren, das Projekt für die nächsten PR-Preise einzureichen. Die Kommunikationsziele der Kampagne sind für fischerAppelt und Frank Behrendt mit Sicherheit nicht nur erreicht sondern zigfach getoppt.

Wie hat er das geschafft? Das Konzept ist absolut gut durchdacht und perfekt choreografiert. Zeitgeistthema identifiziert, 10 Tipps funktionieren bekanntlich immer, sehr gut getextet mit griffig-hippen Formulierungen, emotionsgeladenen Bildern und kleinen Anekdoten. Die Hintergrundgeschichte mit dem Frisör peppt das Ganze weiter auf, gibt der Sache etwas sehr leichtes und alltägliches und unterstreicht, dass diese Thesen wirklich funktionieren. Dazu ein geniales Foto – Lebensgefühl live. Übrigens auch perfekt inszeniert und fotografiert. Das Bild gibt es in Varianten, es ist vermutlich Teil eines größeren Shootings.

Die Kampagne funktioniert als Personality-PR: Das ist wie mit dem Typ Schwiegersohn, den sich jede Mutter wünscht. – Frank Behrendt ist der Chef, den jeder haben will. Damit funktioniert sie als Employer Branding: Der gesamte PR-Nachwuchs und jede Menge Top-Berater wollen nun bei fischerAppelt arbeiten (so ähnlich steht es jedenfalls in der BILD) – das wäre mit keiner Stellenanzeige zu schaffen gewesen! Und das Ganze funktioniert natürlich auch ganz generell als PR für die Agentur: Eine enorme Steigerung der allgemeinen Bekanntheit zum einen; zum anderen gibt man als nachhaltig positioniertes Unternehmen an so eine arbeitnehmerfreundliche Agentur gerne seine Aufträge = Kundenzuwachs.

Natürlich gab und gibt es auch viel Gegenwind, Spott und Häme, inzwischen auch eine ‚Gegendarstellung‚ von einem fischerAppelt-Berater. Aber die Medienaufmerksamkeit ist da, und das schon tagelang. Ja, ich ziehe meinen Hut, das muss man mit so einer unaufwändigen Aktion und einem Budget, das gegen Null geht, erst einmal schaffen!

So, und nun muss ich schnell weitermachen: Ich arbeite mit Hochdruck daran, die 10 Thesen für tiefenentspanntes Studieren neben dem Beruf fertigzustellen! 😉

Übersicht

Kommentare

  1. Katja Unali sagt:

    Die PR-Studenten Hannover haben 10 Tipps für ein erfolgreiches Studium veröffentlicht:

    http://www.prsh.de/2015/10/07/10-tipps-fuer-ein-erfolgreiches-studienleben/

    Unbedingt lesen und beherzigen – dort finden sich eigentlich alle guten Ratschläge nicht nur für eine erfolgreiche Zeit an der Uni, sondern auch für einen gelungenen Start in die PR-Karriere.

    Wir sollten das vielleicht tatsächlich um den ein oder anderen Punkt ergänzen, denn berufsbegleitendes Studieren erfordert doch noch einmal eine andere Planung, anderes Zeitmanagement, wohl auch eine noch größere Selbstdisziplin, wenn ich da an meinen eigenen Weiterbildungsweg zurück denke.


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